Dott. Arnbjörn Eggerz
Globaler und deutscher Batteriemarkt - Interview
Im Rahmen der Tätigkeiten im Themengebiet Energiespeicherung habe ich den internationalen Experten Shmuel De-Leon interviewt.
Themen des Interviews sind der globale und deutsche Markt für elektrochemische Energiespeicher/Batterien. Welche neuen Entwicklungen und Technologien gibt es? Wie ist es um Lösungen für die Emobilität und Grid Storage bestellt?
Das Interview liegt in Videoform und als editierte (und leicht erweiterte) Transkription in Englisch vor. Im Folgenden reposte ich den ersten Teil des Interviews mit dem Link zur Erstpublikation. Eine deutsche Übersetzung wird folgen.
Viel Erfolg beim Lesen.
Interview mit Shmuel De-Leon - Auszug erster Teil
Arnbjörn Eggerz: It’s a pleasure to have you here, Shmuel. It’s always very difficult to catch you so we are more than lucky, that you had another hour at the airport. Thus, let us directly start to talk about the global and German battery market. Shmuel, we are already in Quarter I/2015. So, what are the latest developments in the global battery market?
Shmuel De Leon: We see some progress in several directions. Some new technologies seem to have, in my opinion, the potential for breakthrough.
Der Wunderlist Exit im Fokus - App-Geschäftsmodelle, VC-Returns, Ökosystem und Microsoft
Was bedeutet der Wunderkind –Exit?
Endlich ist es soweit. Berlin hat einen (weiteren) Exit und dann auch noch von einem der Berliner Vorzeigestart-ups Wunderlist. Dennoch waren die Reaktionen diverser Marktteilnehmer nicht nur positiv. Grund genug sich den Exit näher anzuschauen und ihn einzuordnen. Denn es gibt eine Reihe von Fragen: Warum jetzt? Wirklich ein guter Exit? Was bedeutet das für IT und SaaS-Firmen?
Ein Punkt gleich vorneweg. Der Kauf durch Microsoft ist für das 6Wunderkinder Team und die Investoren ohne Zweifel ein großer Erfolg. Der Exit gibt dem Ökosystem in Berlin und Deutschland zusätzlich einen Schub und alleine deswegen ist er gut.
Folglich sind die in diesem Artikel dargelegten Punkte keine Kritik an 6Wunderkinder, sondern Reflektionen über Technologieentwicklung und (App-) Geschäftsmodelle, wie sie mit Wunderlist realisiert wurden.
Doch dazu zuerst die Fakten des Wunderlistkaufs, soweit sie in der Öffentlichkeit bekannt sind
Preis und Struktur des Wunderlist Deals
Wunderlist wurde von Microsoft für einen Kaufpreis von 100 bis 200 Mio. Dollar übernommen, was ca. 90 bis 180 Mio. Euro entspricht.
Über die genaue neue Eigentümerstruktur und die Anteile nach dem Exit ist in der Öffentlichkeit bis jetzt nichts bekannt. Es ist aber von einer 100% Übernahme auszugehen.
Einige Gedanken zu SaaS in Deutschland oder Iceventure goes EuroCloud Deutschland Conference 2015
Während in den USA SaaS Investitionen in 2014 $11.7B mit ganzen 1127 Deals1 betrugen, ist es in Deutschland doch deutlich „ruhiger" was das Thema angeht.
Denn hier beträgt der geschätzte Umsatz mit SaaS-Lösungen ca. 2,5 Milliarden in 2014 je nach Studie2.
Jetzt ist natürlich Umsatz nicht gleichzusetzen mit Investitionen. Auch muss man in den Zahlen zu Investitionen von VCs die Ausfälle berücksichtigen und für einen korrekten Vergleich die Größenrelationen der beiden Länder z.B. an Hand der Gesamtbevölkerung adjustieren. Dennoch ist die Diskrepanz auffällig3.
Das verwundert Iceventure doch sehr, sollte SaaS
a) eines der „heißen Themen" sein, das zum einen Potential hat weitere Effizienzvorteile grade im Bereich KMU aber auch für Corporates zu erlangen
b) eigentlich gut zu der durch Deutschland wandernden Start-up und Gründungswelle passt, ebenso wie zur Ökosystemfrage.
digitale Disruption - die Innovation und das Geschäftsmodell von uber im Fokus
Digitalisierung und digitale „Disruption" ist heute in aller Munde. Dank Apps und Internet sehen sich auch alte und etablierte Märkte und Unternehmen neuen Wettbewerbern gegenüber, die plötzlich dank Innovation die Regeln des Angebots und des Marktes neu schreiben. Aber ist das wirklich so? Wie gelingt es den Start-ups das zu erreichen. Genau auf diese Fragen gibt das das Video (oder die einzelnen Teile der Serie) Antwort. Das Startup uber, das Geschäftsmodell und die Innovation werden in drei Teilen analysiert.
Uber Teil 1 - Die Bewertung, Marktvolumen aus VC -Sicht, die User Cases und das Pricing
Teil eins der Videoserie
digital disruption - the example of the most underrated Fintech startups Tradeshift
I have been working on a Fintech overview project recently. It is quite interesting to see the momentum in this sector with all its remarkable companies and concepts. However, to my surprise, one company I have been following since a couple of years is hardly ever mentioned. I think this is strange given its potential. Therefore, this blog post is about one of the most interesting startups in this sector – Tradeshift. It seems mostly overlooked and to be the most underrated startup in the European if not the global startup scene.
Furthermore Tradeshift perfectly illustrates Iceventure's hypothesis regarding the adaption channel of many internet innovations. We, in contrast to many, think it happens via enterprise tech and not via the consumer tech adaption channel.
In order to explain the case mentioned above, let us proceed step by step, by starting with a quick check of the big picture, followed by a description of the basic services and the main arguments.
Market size and potential of E-billing
According to a study the annual bill & invoicing volume in the world is at 500bn with an annual growth of something like 2%-3%. Broken down to Europe the amount is estimated to be at 35bn, roughly divided 50:50 between consumer and business (including business to government). In Europe on average 19% of this volume is considered to be transmitted electronically. The market size for E-billing, a further digitalization of this process, is estimated to reach 7,3bn in 2015 with an annual growth rate of 19% (average – B2B/B2G growth is faster than B2C)1. For Germany for example the volume is said to be at 1.6bn with a growth rate of 15,4%2. Numbers for Italy are currently unavailable.
Thus, we are talking about an enormous market volume ready for disruption. That is what Tradeshift aims to do.
These 2 Consumertech ist vorbei - Die Zukunft von Innovation ist im Businessbereich
Der aktuelle „Innovations"- und Gründerboom wird primär von Lösungen für Konsumenten getragen oder Geschäftsmodellen, die auf den Enduser als Multiplikator abzielten. Dazu zähle ich auch Lösungen, die zwar für Firmen sind, sich aber mit Marketing/Tracking/Advertising für Endkunden beschäftigen.
Konsumenten sind ein interessantes aber auch schwierige Klientel. Die aufziehenden Wolken am Himmel sind makroökonomischer Natur. Die Budgets werden in Zeiten der (nächsten Welle der) Eurokrise kleiner und jeder soziale Trend findet auch sein Ende. Zu viele Apps, zu viel Facebook.
Zudem kann man argumentieren, dass es eine natürliche Grenze von Adaption von Technologie raus aus dem „sozialen" Umfeld in die Arbeitsumgebung hinein gibt
Ferner sind immer noch Zweifel an vielen Social Business Modellen der letzten Meile angebracht. Der Nutzen von vielen Apps, und damit mögliche Monetarisierung, in einem sehr gewohnten Umfeld ist, außer dem Coolheitsfaktor, doch klein. Den Pizzaservice um die Ecke kennt man halt doch.
Noch nicht überzeugt? Irgendwie ist Foursquare doch schon längst vom Radar verschwunden, oder?
Die komplette Begründung und Argumentation zu jeder These kann überigens ganz einfach unten mit dem Formular angefordert werden und landet bequem in der Inbox:
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Die nächste Zäsur in der Eurokrise – Griechenland vs. EU Update 032015
Info: Der Post wurde am 20.03. mit einigen Fußnoten und kurzen Erläuterungen upgedated, am 21.03. mit einer Ergänzung zu dem auch hier benutzten Video von FM Varoufakis nach der dt. Diskussion (in kursiv).
Nach großem Hin und Her und viel Theatralik, kam es am Dienstag vorletzter Woche zu einer Einigung zwischen Athen und den EU-Institutionen. Nachdem durch die Vorgänge bis zur Einigung die Diskussion um den Euro-Raum neu angefacht wurde, ist es wichtig, diese neue Situation und die zukünftigen Auswirkungen auf die wirtschaftlichen Entwicklungen in der EU vertieft zu analysieren. Denn die Entwicklungen, die sich um den Fall Griechenland ergeben, stellen eine weitere Zäsur in der Eurokrise dar.
Die Analyse erfolgt entlang von den drei dominanten Fragen in der öffentlichen Diskussion in Deutschland. Diese wurden uns auch nach dem letzter Artikel zur Eurokrise und den Verhandlungen von Griechenland vs. EU in hitzigen Diskussionen und E-Mails gestellt. Eine Überprüfung dieser Fragen führt folglich hervorragend durch die Situation. Sie bieten auch den Hintergrund für die deutliche abweichende Bewertung der Ergebnisse und Situation von meiner Seite. Diese sind:
• Wichtigkeit der Berücksichtigung der Schuld von Griechenland an der Situation. Ist deswegen die Härte angebracht und es nur legitim, die deutschen und europäischen Interessen so zu vertreten.
• Bewertung der Verhandlungen und Einschätzung zur Verhandlungsmacht der griechischen Regierung. Ist sie wirklich so schwach und eine „Laientruppe"?
• Griechenlands Alternativen ohne die EU
Nach der Beantwortung und Bewertung dieser Fragen, wird argumentiert, dass die Härte und der Ton von Seiten der EU unter deutscher Führung im Gesamtkontext nicht zielführend sind. Es wird dargestellt, dass wir damit vollständig in das Paradigma der Machtpolitik ohne Verankerung wirtschaftlicher Ziele, der nächsten Zäsur in dem Ablauf der Eurokrise, angekommen sind. Dabei wirkt die EU insbesondere vor den aktuellen geopolitischen Veränderungen strategisch ziellos.
Abschließend werden kurz die Folgen für Unternehmen und Innovation dargestellt.
Eurokrise Griechenland vs. EU die tiefere Bedeutung dieser Verhandlungen Update 022015
Die neuesten Entwicklungen nach den Neuwahlen in Griechenland machen ein Update der Situationsbewertung in der Eurokrise notwendig.
Fehlerhafte Einordnung der Situation durch die dt. Presse
Während die deutsche Presse primär das Verhalten der Griechen in der Kategorie „Vernuft" gemessen an Einhaltung des Spardiktats einordnet, trifft diese Berichterstattung nicht den Kern des Problems, dass die Entwicklung mit Griechenland darstellt. Schlimmer noch, die tatsächliche Tragweite der Aktionen wird falsch eingeschätzt.
Denn bei den Verhandlungen mit Griechenland geht es nicht um die Frage, ein Land „zur Vernunft" im Hinblick auf Finanzen zu bringen, oder den griechischen Ministerpräsidenten seine und die Bedeutung von Griechenland gegenüber den Gläubigern deutlich zu machen. Es geht um den politischen Preis für die Beibehaltung der Eurozone und um das Versagen der europäischen Krisenpolitik.
Die aktuellen Entwicklungen sind nichts anderes als eine Zäsur, die durch eine signifikante Verschiebung des Politikfokus gekennzeichnet ist.
Start-up weekend a Bolzano - alcuni spunti per progetti
Leggendo il messaggio dello Startup weekend a Bolzano ho voluto scrivere un post lungo. Tempo e lavoro non l'ha permesso, così mi tengo breve.
Una ottima iniziativa lo startup-weekend a Bolzano
Prima di tutto, complimenti per l'iniziativa. È bella, perché ormai noto che intorno al tema dell'imprenditorialità succede qualcosa nella mia, scusate, vostra università. Non nella dimensione tante volte pensata, sognata con altri. Mi scusi prof. Narduzzo, non vuole essere una critica. Al contrario, dà molta fiducia. I piccoli inizi non sono da sottovalutare ...
Ma l'apprezzamento verso un'iniziativa su una tematica che personalmente trovo interessante non basta per spendere parole ad eventuali partecipanti, visto che non solo il mio tempo, ma anche il vostro è scarso.
Ma perché imprenditorialità sociale?
Un motivo particolarmente rilevante per dedicare attenzione al tema è che appare molto strana la differenziazione fra imprenditorialità e imprenditorialità sociale. Non per il fatto che si potrebbe ridurre il sociale nelle parole della realpolitik, "è sociale ciò che crea lavoro" di per sé molto riduttivo, bensì per il fatto che l'imprenditorialità viene trattata come una malattia da curare con l'aggiunto sociale quando, invece, l'aspetto sociale dovrebbe essere parte di ogni nuova iniziativa che si legittima per definizione con "una soluzione migliore ad un problema".
Un contributo alla discussione e l'importanza della tematica start-up nel contesto di oggi
Mi rendo conto che dietro tale scelta si esprime il desiderio di (ri)-innovare la nostra società, e di sicuro si esprime anche uno dei bisogni particolarmente sentiti oggi nel territorio altoatesino (e non solo li). Di conseguenza interpreto il tema dell'imprenditorialità sociale come progetti con forte impatto sociale che hanno bisogno dell'energia del imprenditore e non di un amministratore dello status quo. A questa interpretazione mi permetto di aggiungere alcuni spunti di discussione nati qui a Monaco durante uno studio su un progetto sul tema. Questo progetto è iniziato con valide idee sociali su, ad esempio, miglioramenti per le case di riposo per anziani e tanti progetti volti a sostenere una maggiore giustizia e uguaglianza.
Che progetto imprenditoriale ha impatto sociale – mirate alto
Fini nobili, non c'è dubbio. E' emerso però nella discussione col cliente che esistono problemi reali, con un potenziale enorme impatto alla fabbrica sociale, che magari vale la pena risolvere in prima linea.
In concreto parliamo della crisi economica del debito pubblico (e non solo), chiamato crisi dell'euro, e la tematica sull'uso dei dati. Per entrambi tocca alla vostra/nostra generazione trovare soluzioni che garantiscano la pace. Si, leggete bene, sono prosaico
Thoughts on the European start-up ecosystem and the Entrepreneurial university role model
Start-ups and innovation are a hot topic in Europe. As they might increase growth and create jobs, it is no wonder that politics and universities alike are very much interested to understand with what tools they can simulate more of it.
Thus, the last six to twelve month have been filled with discussions and talks about tools and there implementation, intensifying as I outspoke some opinions about a local ecosystem and a university initiative in e.g. a public discussions about entrepreneurship.
The need of a qualified ecosystem discussion
Key issue in most discussions is that the systemic, data based view of a consultancy designing such programs is different from the "we need tools" driven view in a situation determined by a catch up sentiment.
Tech Transfer Offices, Spin-offs, Incubators, Accelerators just to name a few – we know all these tools, studied them all.
But, what about the underlying context of the ecosystem of origin and the underlying context of the ecosystem of application?
The chance to define the ecosystem of the next 20 years
In short, we are in a situation of emerging European startup ecosystems, where we can define the ecosystem, the trajectory and the innovation we think might be desirable. But - for that, we need a qualified discussion about ecosystems and its various stages prior to derive at the tool implementation.
As this view is sometimes difficult to explain, I much welcome the occasion of an upcoming workshop about "Incubators and the Entrepreneurial University" at the Free University of Bolzano (see the interesting program here) to discuss three key issues.