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These Nr. 3 Apple findet sich bald in einer Situation wie 1996

27. April 2016 geschrieben von Freigegeben in innovation

These Nr. 3: Apple findet sich bald in einer Situation wie 1996

Es ist richtig: Apple hat sich von einem Nischenanbieter zu einer Kultmarke entwickelt. Genau das ist auch das Problem. Ein anspruchsvolles Konsumentenpublikum will bei Laune gehalten werden und auch die besten Marken können schnell wieder einen Niedergang erleben. Wieder ein Appelbasher werden Sie nun sagen ...

Zu den Fakten: An Innovation hat Apple im Moment wenig zu bieten. Der Coolheitsfaktor für gefühlte Kreative, die auch gerne ein tolles i-Produkt haben möchten, ist auch geschrumpft, da Apple wirklich omnipräsent geworden ist. Und die Produkte sind – teuer.
Neben den weichen Faktoren, gibt es auch noch andere. Apple ist ein Hardwareproduzent mit fast schon verrückten Margen. Wie bei alle Hardwareproduzenten steigt die Wahrscheinlichkeit, dass diese unter Druck geraten sowie der Bedarf an neuen Produkten im Portfolio.
Carl Icahn ist in die Firma eingestiegen und schlägt einen großen Aktienrückkauf vor. Das freut die Aktionäre kurzfristig, zeigt aber auch, dass im Moment „financial engineering" Fantasie in den Wert bringt. Der Apple-Bond im April dieses Jahres zeigt in die gleiche Richtung. Meist signalisiert das eine Wende. Um es mit den Worten von Peter Thiel (paraphrasiert) auszudrücken: Wer so viel Geld auf dem Firmenkonto lässt, hat keine neue Ideen und ist ergo nicht innovativ. Und es gab nur einen Steve Jobst.

Aber Appel kann sich ja ganz neu positionieren, ist ein oft gehörtes Gegenargument. In der Theorie schon, das ist aber in der Praxis kaum einem IT Shooting Stars aus dem Valley jemals gelungen.

Gegenwind gegen die Argumentation hier, ist der gerade verkündete Einstieg in den chinesischen Markt. Gut möglich, dass diese Entwicklung noch etwas verzögernd wirkt.
Überzeugt?

 

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These 2 Consumertech ist vorbei - Die Zukunft von Innovation ist im Businessbereich

11. März 2015 geschrieben von Freigegeben in innovation

Der aktuelle „Innovations"- und Gründerboom wird primär von Lösungen für Konsumenten getragen oder Geschäftsmodellen, die auf den Enduser als Multiplikator abzielten. Dazu zähle ich auch Lösungen, die zwar für Firmen sind, sich aber mit Marketing/Tracking/Advertising für Endkunden beschäftigen.
Konsumenten sind ein interessantes aber auch schwierige Klientel. Die aufziehenden Wolken am Himmel sind makroökonomischer Natur. Die Budgets werden in Zeiten der (nächsten Welle der) Eurokrise kleiner und jeder soziale Trend findet auch sein Ende. Zu viele Apps, zu viel Facebook.

Zudem kann man argumentieren, dass es eine natürliche Grenze von Adaption von Technologie raus aus dem „sozialen" Umfeld in die Arbeitsumgebung hinein gibt

Ferner sind immer noch Zweifel an vielen Social Business Modellen der letzten Meile angebracht. Der Nutzen von vielen Apps, und damit mögliche Monetarisierung, in einem sehr gewohnten Umfeld ist, außer dem Coolheitsfaktor, doch klein. Den Pizzaservice um die Ecke kennt man halt doch.

Noch nicht überzeugt? Irgendwie ist Foursquare doch schon längst vom Radar verschwunden, oder?

 

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These 4 Microsoft legt ein Comeback hin

07. Januar 2014 geschrieben von Freigegeben in innovation

Microsoft_CombackDie Presse liebt es Microsoft mit Apple oder Google zu vergleichen, Schlachten zu inszenieren und den Riesen aus Redmond als Verlierer dastehen zu lassen. Gerne wird aber übersehen, dass hier Äpfel mit Birnen verglichen werden (Pun mit Absicht). Apple macht Hardware, Google Suche und ein bisschen von allem und Microsoft Betriebssysteme, Handys, Tablets und Officesoftware.

Oft wird die Kritik von Usern und Journalisten mit der Brille des Endusers verfasst. Die spielt aber wenig bis keine Rolle, wenn es um Firmen IT, große Rollouts und Sicherheit geht. Hier ist die Landschaft von MS immer besser geworden bzw. fast nahtlos integriert. Betrachten wir kurz die Argumente der Kritiker:

Win 8

Richtig, der Start verlief schleppend. Auch diese Thesen wurden zum Teil noch auf einem XP-System verfasst. Aber bedeutet das, dass in der Zukunft kein Win 8 mehr ins Büro kommt? Nein, nur langsamer. Auch auf die Kritik der Nutzer wurde reagiert. Ich denke auch, dass der „erstmal schlecht, weil ungewohnt“ Faktor bei den Kritiker überwiegt.

Office

Nach wie vor kommt kaum jemand, der wirklich arbeiten möchte an Office vorbei. Versionen für iOS und Android sind angekündigt. Dieser Schritt macht strategisch Sinn, entkoppelt er doch die Cash Cow von für Win 8 verlorene Nutzer.

Durchgehende Architektur

Inzwischen ist die Architektur durchgehend von Desktop bis zum Handy verfügbar. Microsoft ist langsam aber stabil. Das ist für Firmen und IT-Entscheider attraktiv. 

In der Summe also alles Argumente, die für MS sprechen.

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