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This is the Iceventure blog - offering the best of reality in form of articles

Dott. Arnbjörn Eggerz
10. Juni 2015
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Der Wunderlist Exit im Fokus - App-Geschäftsmodelle, VC-Returns, Ökosystem und Microsoft

Was bedeutet der Wunderkind –Exit?
Endlich ist es soweit. Berlin hat einen (weiteren) Exit und dann auch noch von einem der Berliner Vorzeigestart-ups Wunderlist. Dennoch waren die Reaktionen diverser Marktteilnehmer nicht nur positiv. Grund genug sich den Exit näher anzuschauen und ihn einzuordnen. Denn es gibt eine Reihe von Fragen: Warum jetzt? Wirklich ein guter Exit? Was bedeutet das für IT und SaaS-Firmen?

Exit 6Wunderkinder Wunderlist

Ein Punkt gleich vorneweg. Der Kauf durch Microsoft ist für das 6Wunderkinder Team und die Investoren ohne Zweifel ein großer Erfolg. Der Exit gibt dem Ökosystem in Berlin und Deutschland zusätzlich einen Schub und alleine deswegen ist er gut.

Folglich sind die in diesem Artikel dargelegten Punkte keine Kritik an 6Wunderkinder, sondern Reflektionen über Technologieentwicklung und (App-) Geschäftsmodelle, wie sie mit Wunderlist realisiert wurden.
Doch dazu zuerst die Fakten des Wunderlistkaufs, soweit sie in der Öffentlichkeit bekannt sind

Preis und Struktur des Wunderlist Deals

Wunderlist wurde von Microsoft für einen Kaufpreis von 100 bis 200 Mio. Dollar übernommen, was ca. 90 bis 180 Mio. Euro entspricht.
Über die genaue neue Eigentümerstruktur und die Anteile nach dem Exit ist in der Öffentlichkeit bis jetzt nichts bekannt. Es ist aber von einer 100% Übernahme auszugehen.

Dott. Arnbjörn Eggerz
07. Mai 2015
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Einige Gedanken zu SaaS in Deutschland oder Iceventure goes EuroCloud Deutschland Conference 2015

saas cloud GeschäftWährend in den USA SaaS Investitionen in 2014 $11.7B mit ganzen 1127 Deals1 betrugen, ist es in Deutschland doch deutlich „ruhiger" was das Thema angeht.
Denn hier beträgt der geschätzte Umsatz mit SaaS-Lösungen ca. 2,5 Milliarden in 2014 je nach Studie2.
Jetzt ist natürlich Umsatz nicht gleichzusetzen mit Investitionen. Auch muss man in den Zahlen zu Investitionen von VCs die Ausfälle berücksichtigen und für einen korrekten Vergleich die Größenrelationen der beiden Länder z.B. an Hand der Gesamtbevölkerung adjustieren. Dennoch ist die Diskrepanz auffällig3.

Das verwundert Iceventure doch sehr, sollte SaaS
a) eines der „heißen Themen" sein, das zum einen Potential hat weitere Effizienzvorteile grade im Bereich KMU aber auch für Corporates zu erlangen
b) eigentlich gut zu der durch Deutschland wandernden Start-up und Gründungswelle passt, ebenso wie zur Ökosystemfrage.

Dott. Arnbjörn Eggerz
27. April 2015
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digitale Disruption - die Innovation und das Geschäftsmodell von uber im Fokus

Digitalisierung und digitale „Disruption" ist heute in aller Munde. Dank Apps und Internet sehen sich auch alte und etablierte Märkte und Unternehmen neuen Wettbewerbern gegenüber, die plötzlich dank Innovation die Regeln des Angebots und des Marktes neu schreiben. Aber ist das wirklich so? Wie gelingt es den Start-ups das zu erreichen. Genau auf diese Fragen gibt das das Video (oder die einzelnen Teile der Serie) Antwort. Das Startup uber, das Geschäftsmodell und die Innovation werden in drei Teilen analysiert.

Uber Teil 1 - Die Bewertung, Marktvolumen aus VC -Sicht, die User Cases und das Pricing

Teil eins der Videoserie

Dott. Arnbjörn Eggerz
10. April 2015
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digital disruption - the example of the most underrated Fintech startups Tradeshift

I have been working on a Fintech overview project recently. It is quite interesting to see the momentum in this sector with all its remarkable companies and concepts. However, to my surprise, one company I have been following since a couple of years is hardly ever mentioned. I think this is strange given its potential. Therefore, this blog post is about one of the most interesting startups in this sector – Tradeshift. It seems mostly overlooked and to be the most underrated startup in the European if not the global startup scene.

Furthermore Tradeshift perfectly illustrates Iceventure's hypothesis regarding the adaption channel of many internet innovations. We, in contrast to many, think it happens via enterprise tech and not via the consumer tech adaption channel.
In order to explain the case mentioned above, let us proceed step by step, by starting with a quick check of the big picture, followed by a description of the basic services and the main arguments.

Market size and potential of E-billing

digital disruption process e invoice market size TradeshiftAccording to a study the annual bill & invoicing volume in the world is at 500bn with an annual growth of something like 2%-3%. Broken down to Europe the amount is estimated to be at 35bn, roughly divided 50:50 between consumer and business (including business to government). In Europe on average 19% of this volume is considered to be transmitted electronically. The market size for E-billing, a further digitalization of this process, is estimated to reach 7,3bn in 2015 with an annual growth rate of 19% (average – B2B/B2G growth is faster than B2C)1. For Germany for example the volume is said to be at 1.6bn with a growth rate of 15,4%2. Numbers for Italy are currently unavailable.
Thus, we are talking about an enormous market volume ready for disruption. That is what Tradeshift aims to do.

Dott. Arnbjörn Eggerz
10. März 2015
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Die nächste Zäsur in der Eurokrise – Griechenland vs. EU Update 032015

Info: Der Post wurde am 20.03. mit einigen Fußnoten und kurzen Erläuterungen upgedated, am 21.03. mit einer Ergänzung zu dem auch hier benutzten Video von FM Varoufakis nach der dt. Diskussion (in kursiv).

Nach großem Hin und Her und viel Theatralik, kam es am Dienstag vorletzter Woche zu einer Einigung zwischen Athen und den EU-Institutionen. Nachdem durch die Vorgänge bis zur Einigung die Diskussion um den Euro-Raum neu angefacht wurde, ist es wichtig, diese neue Situation und die zukünftigen Auswirkungen auf die wirtschaftlichen Entwicklungen in der EU vertieft zu analysieren. Denn die Entwicklungen, die sich um den Fall Griechenland ergeben, stellen eine weitere Zäsur in der Eurokrise dar.

Eurokrise Griechenland EurobondsDie Analyse erfolgt entlang von den drei dominanten Fragen in der öffentlichen Diskussion in Deutschland. Diese wurden uns auch nach dem letzter Artikel zur Eurokrise und den Verhandlungen von Griechenland vs. EU in hitzigen Diskussionen und E-Mails gestellt. Eine Überprüfung dieser Fragen führt folglich hervorragend durch die Situation. Sie bieten auch den Hintergrund für die deutliche abweichende Bewertung der Ergebnisse und Situation von meiner Seite. Diese sind:
• Wichtigkeit der Berücksichtigung der Schuld von Griechenland an der Situation. Ist deswegen die Härte angebracht und es nur legitim, die deutschen und europäischen Interessen so zu vertreten.
• Bewertung der Verhandlungen und Einschätzung zur Verhandlungsmacht der griechischen Regierung. Ist sie wirklich so schwach und eine „Laientruppe"?
• Griechenlands Alternativen ohne die EU

Nach der Beantwortung und Bewertung dieser Fragen, wird argumentiert, dass die Härte und der Ton von Seiten der EU unter deutscher Führung im Gesamtkontext nicht zielführend sind. Es wird dargestellt, dass wir damit vollständig in das Paradigma der Machtpolitik ohne Verankerung wirtschaftlicher Ziele, der nächsten Zäsur in dem Ablauf der Eurokrise, angekommen sind. Dabei wirkt die EU insbesondere vor den aktuellen geopolitischen Veränderungen strategisch ziellos.

Abschließend werden kurz die Folgen für Unternehmen und Innovation dargestellt.

Dott. Arnbjörn Eggerz
16. Februar 2015
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Eurokrise Griechenland vs. EU die tiefere Bedeutung dieser Verhandlungen Update 022015

Die neuesten Entwicklungen nach den Neuwahlen in Griechenland machen ein Update der Situationsbewertung in der Eurokrise notwendig.

 

 

Fehlerhafte Einordnung der Situation durch die dt. Presse

Eurokrise Griechenland Grexit

Während die deutsche Presse primär das Verhalten der Griechen in der Kategorie „Vernuft" gemessen an Einhaltung des Spardiktats einordnet, trifft diese Berichterstattung nicht den Kern des Problems, dass die Entwicklung mit Griechenland darstellt. Schlimmer noch, die tatsächliche Tragweite der Aktionen wird falsch eingeschätzt.
Denn bei den Verhandlungen mit Griechenland geht es nicht um die Frage, ein Land „zur Vernunft" im Hinblick auf Finanzen zu bringen, oder den griechischen Ministerpräsidenten seine und die Bedeutung von Griechenland gegenüber den Gläubigern deutlich zu machen. Es geht um den politischen Preis für die Beibehaltung der Eurozone und um das Versagen der europäischen Krisenpolitik.

Die aktuellen Entwicklungen sind nichts anderes als eine Zäsur, die durch eine signifikante Verschiebung des Politikfokus gekennzeichnet ist.

Dott. Arnbjörn Eggerz
28. November 2014
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Start-up weekend a Bolzano - alcuni spunti per progetti

Leggendo il messaggio dello Startup weekend a Bolzano ho voluto scrivere un post lungo. Tempo e lavoro non l'ha permesso, così mi tengo breve.

Imprenditori sociali ideeUna ottima iniziativa lo startup-weekend a Bolzano

Prima di tutto, complimenti per l'iniziativa. È bella, perché ormai noto che intorno al tema dell'imprenditorialità succede qualcosa nella mia, scusate, vostra università. Non nella dimensione tante volte pensata, sognata con altri. Mi scusi prof. Narduzzo, non vuole essere una critica. Al contrario, dà molta fiducia. I piccoli inizi non sono da sottovalutare ...
Ma l'apprezzamento verso un'iniziativa su una tematica che personalmente trovo interessante non basta per spendere parole ad eventuali partecipanti, visto che non solo il mio tempo, ma anche il vostro è scarso.

Ma perché imprenditorialità sociale?

Un motivo particolarmente rilevante per dedicare attenzione al tema è che appare molto strana la differenziazione fra imprenditorialità e imprenditorialità sociale. Non per il fatto che si potrebbe ridurre il sociale nelle parole della realpolitik, "è sociale ciò che crea lavoro" di per sé molto riduttivo, bensì per il fatto che l'imprenditorialità viene trattata come una malattia da curare con l'aggiunto sociale quando, invece, l'aspetto sociale dovrebbe essere parte di ogni nuova iniziativa che si legittima per definizione con "una soluzione migliore ad un problema".

Un contributo alla discussione e l'importanza della tematica start-up nel contesto di oggi

Mi rendo conto che dietro tale scelta si esprime il desiderio di (ri)-innovare la nostra società, e di sicuro si esprime anche uno dei bisogni particolarmente sentiti oggi nel territorio altoatesino (e non solo li). Di conseguenza interpreto il tema dell'imprenditorialità sociale come progetti con forte impatto sociale che hanno bisogno dell'energia del imprenditore e non di un amministratore dello status quo. A questa interpretazione mi permetto di aggiungere alcuni spunti di discussione nati qui a Monaco durante uno studio su un progetto sul tema. Questo progetto è iniziato con valide idee sociali su, ad esempio, miglioramenti per le case di riposo per anziani e tanti progetti volti a sostenere una maggiore giustizia e uguaglianza.

Che progetto imprenditoriale ha impatto sociale – mirate alto

Fini nobili, non c'è dubbio. E' emerso però nella discussione col cliente che esistono problemi reali, con un potenziale enorme impatto alla fabbrica sociale, che magari vale la pena risolvere in prima linea.
In concreto parliamo della crisi economica del debito pubblico (e non solo), chiamato crisi dell'euro, e la tematica sull'uso dei dati. Per entrambi tocca alla vostra/nostra generazione trovare soluzioni che garantiscano la pace. Si, leggete bene, sono prosaico

Dott. Arnbjörn Eggerz
27. November 2014
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Thoughts on the European start-up ecosystem and the Entrepreneurial university role model

Start-ups and innovation are a hot topic in Europe. As they might increase growth and create jobs, it is no wonder that politics and universities alike are very much interested to understand with what tools they can simulate more of it.
Thus, the last six to twelve month have been filled with discussions and talks about tools and there implementation, intensifying as I outspoke some opinions about a local ecosystem and a university initiative in e.g. a public discussions about entrepreneurship.

Start-up ecosystem Europa Universitaeten Bolzano BozenThe need of a qualified ecosystem discussion

Key issue in most discussions is that the systemic, data based view of a consultancy designing such programs is different from the "we need tools" driven view in a situation determined by a catch up sentiment.
Tech Transfer Offices, Spin-offs, Incubators, Accelerators just to name a few – we know all these tools, studied them all.
But, what about the underlying context of the ecosystem of origin and the underlying context of the ecosystem of application?

The chance to define the ecosystem of the next 20 years

In short, we are in a situation of emerging European startup ecosystems, where we can define the ecosystem, the trajectory and the innovation we think might be desirable. But - for that, we need a qualified discussion about ecosystems and its various stages prior to derive at the tool implementation.
As this view is sometimes difficult to explain, I much welcome the occasion of an upcoming workshop about "Incubators and the Entrepreneurial University" at the Free University of Bolzano (see the interesting program here) to discuss three key issues.

Dott. Arnbjörn Eggerz
18. September 2014
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Das Verbot von Uber in Deutschland ist gerechtfertigt

Nachdem ein Verbot von Uber schon seit einiger Zeit diskutiert wurde, ist das Urteil nun vorerst gefallen, auch wenn es nun (überraschend) in die juristische Verlängerung geht. Uber wurde zwischenzeitlich in ganz Deutschland verboten. Und das nicht zu unrecht.

Diese Einschätzung beruht nicht auf Innovations- oder Technologiefeindlichkeit. Auch sind die juristischen Fragestellungen auf die sich die Öffentlichkeit gerne konzentriert eher sekundär, da es nur ein Mittel im Streit von Wettbewerbern ist. Für meine Einschätzung ist die Kompatibilität (market fit) von Markt und Geschäftsmodell im Fokus. Diese leitet sich aus der strukturellen Betrachtung des Taximarktes aus Sicht des Ökonomen und der Frage nach der langfristigen Nachhaltigkeit von neuen Geschäftsmodellen ab, die wir uns jeden Tag mit Kunden stellen. Für Iceventure ist daran auch die These einer Art von „falscher Innovation", eine Erweiterung von Peter Thiels Globalisierungsthese von Innovation, Uber Taximarkt Struktur Preisveränderung Verlust
geknüpft, die unsere Arbeit in den letzten Jahren begleitet hat.

der Fall Uber – preissenkende Innovation oder Preiskrieg?

Aber der Reihe nach. Zuerst müssen natürlich die Argumente im Fall von Uber dargelegt werden.
Die Kernfrage unserer Betrachtungsweise ist die Beobachtung aus der Innovationstheorie, dass eine Innovation, die sich am Markt nachhaltig durchsetzt, immer etwas billiger und/oder besser machen muss. Eine zweite Bedingung ist die Erhöhung der Wohlfahrt für alle Marktbeteiligten. Und genau hier ist die Frage, ob ein Service wie Uber dies tut.

Die Struktur des Taximarktes

Als erstes Element beschreibt man dazu am besten strukturelle Merkmale des Taximarkts. Entscheidend ist dabei hier ausnahmsweise nicht das im Taximarkt sehr konstante Marktvolumen, sondern die Kostenstruktur der Anbieter zu einem gegebenen Technologiestand.

Dott. Arnbjörn Eggerz
09. September 2014
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BAVARIAN ENTREPRENEURSHIP - GRÜNDERTUM UND RISIKOKAPITAL IN BAYERN

Start up München Innovation BayernWir freuen uns auf den Termin

BAVARIAN ENTREPRENEURSHIP - GRÜNDERTUM UND RISIKOKAPITAL IN BAYERN

am 09.09.14 um 19:00 Uhr hinzuweisen.

In der spannenden Podiumsdiskussion, organisiert von dem Juniorenkreis des Exportclub Bayern, geht es um das Thema Start-up, Entrepreneurship und Gründung in Bayern und München.

Iceventure freut sich mit am Podium teilzunehmen.

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